Resümee

 

Psychische Kindesmisshandlung und emotionale Vernachlässigung hinterlassen in der kindlichen Seele tiefe und dauerhaft quälende Spuren der Verwüstung, vergleichbar mit Krieg, Folter und Naturkatastrophen.


Ursache ist aber nicht "höhere Gewalt" sondern es sind die unkontrollierten sadistischen Triebe des Täters.


Offensichtlich sind nur Menschen zu solch einer grausamen Brutalität gegenüber ihren eigenen Kindern fähig. Von keinem Tier ist eine solch "brutschädigende" Verhaltensweise bekannt.


Gem. § 225 StGB ist das eine Straftat, die mit bis zu 10 Jahren Gefängnis bestraft wird. Allerdings ist es für jedes Opfer einer solchen Straftat unerträglich, dass eine solche Tat verjähren kann. Leider verhelfen die meisten Opfer durch ihr Schweigen und aus falscher Rücksicht dem Täter gegenüber, dass dieser im Schutze der Verjährung keinerlei Verantwortung in straf- wie zivilrechtlicher Hinsicht übernehmen muß. Den finanziellen Schaden hat die Gesellschaft und das Opfer zu tragen.

 


Ein Kind, das nur dann "geliebt" wird, wenn es den elterlichen Bedürfnissen und Wünschen entspricht, verlernt entweder, eigene Bedürfnisse und Wünsche überhaupt zu erkennen , oder es nimmt sie als bedrohlich wahr, da sie die Quelle für die elterliche Zurückweisung waren. Wenn ein Kind die als bedrohlich empfundenen eigenen Gefühle und Bedürfnisse unterdrückt, um von den Eltern nicht zurückgewiesen zu werden, bezahlt es diese "Liebe" mit Apathie, Depressionen, innerlicher Leere und Selbshass und mit einem von außen gelenkten Selbst. Wenn diese "falsche" Liebe von den Eltern und der Gesellschaft als "wahre" Liebe ausgegeben wird und ein Kind nicht erkennt, dass es sich dabei um eine Lüge handelt, muss es mit vielerlei Konsequenzen rechnen, etwa: mit einer ständigen inneren Unruhe und Anspannung (Dauerstressmodus); mit diffuser Wut; damit, dass es das persönliche Wertgefühl in äußeren Besitztümern sucht; dass es die eigenen Möglichkeiten dem Willen von anderen unterwirft, was Selbsthass erzeugt, und dieser wiederum Verachtung; mit Angst vor wahrer Liebe, damit, dass die Liebe immer bei Menschen gesucht wird, die einen ebenso negieren wie die eigenen Eltern. Als Erwachsener sucht man sich unbewusst Lebenspartner, welche einen genauso wenig liebten, wie die eigenen Eltern und die seelische Gewalt mit anderen Mitteln fortsetzen.

(Quelle: Margit A. Bacher)


Aber man wurde nicht nur seiner Kindheit beraubt, sondern die lebenslangen Leiden in Form von Depression, PTBS, soziale Phobie und Schlaflosigkeit mit all ihren Symptomen lassen nur ein sehr eingeschränktes Leben zu, weit jenseits einer wohlbefindlichen und erträglichen Normalität. Es ist ein Leben und Leiden am absoluten Limit. Man hat sehr oft das Gefühl, dass man augenblicklich den Punkt überschreiten könnte, an dem man es nicht mehr aushalten kann.

 

Und was tut man dann??

...... und danach fragen alle völlig überrascht:

Wieso??

....... aber dann ist es zu spät!